Das Sumela-Kloster, auch bekannt als das Kloster der Jungfrau Maria, ist ein historisches und religiöses Denkmal in der Türkei. Es befindet sich in der nordtürkischen Provinz Trabzon, in der Nähe der Stadt Maçka, und liegt spektakulär auf einer steilen Felswand am Hang des Pontischen Gebirges.
Das Kloster wurde im 4. Jahrhundert von Mönchen in einer Höhle gegründet, die in den Felsen gehauen wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrmals umgebaut und erweitert, um zu dem beeindruckenden Komplex zu werden, den wir heute sehen.
Das Sumela-Kloster ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Zentrum, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk. Die Mönche schufen prächtige Fresken und Wandmalereien in den Felsenhöhlen, die biblische Geschichten und religiöse Motive darstellen. Der Haupttempel des Klosters ist der Felsenkloster-Komplex, der aus einem Kirchenschiff, Kapellen, Speise- und Wohnräumen besteht.
Das Kloster hat im Laufe seiner Geschichte viele Herausforderungen und Umbauten erlebt, einschließlich Feuer, Erdbeben und Plünderungen. Im Jahr 1923, nach dem Griechisch-Türkischen Krieg, wurden die meisten griechischen Bewohner und Mönche aus der Region vertrieben, und das Kloster wurde aufgegeben. Es wurde später zu einem wichtigen Touristenziel und zu einem Symbol der reichen Geschichte und Kultur der Region.
Heute zieht das Sumela-Kloster viele Besucher an, die die beeindruckende Architektur bewundern und die einzigartige Lage inmitten der atemberaubenden Landschaft genießen möchten. Die Region rund um das Kloster bietet auch viele Wander- und Naturerlebnisse, die es zu einem unvergesslichen Reiseziel machen.